Unser Hostel in Rotorua sah ziemlich lustig aus, es war im Western Stil aufgemacht aber ganz schoen verratzt. Deswegen haben wir uns darauf beschraenkt nur Fruehstueck zu machen und nicht zu kochen...

Unser Zimmer war so winzig dass es richtig schwierig war die Tuere zu zumachen wenn wir alle mit unserem Gepaeck drinnen waren.

In Rotorua gibt es in der ganzen Stadt Geysire, aus denen Schwefel aufsteigt.  Es sieht unglaublich faszinierend aus, aber leider stinkt es so arg nach verfaulten Eiern, dass uns ganz schlecht geworden ist.

Hier am Meer gab es eine Invasion von Voegeln und man musste aufpassen, dass sie einen nicht anscheissen xD

Anna und ich haben dann entschlossen dass wir weiter nach Gisborne trampen und einen Tag einen Zwischenstop in Whakatane zu machen. Wir haben uns von Sabrina, Ian und Familia (Name des Autos, es ist uns sehr ans Herz gewachsen) verabschiedet.

Nach unserem Besuch auf der Farm sind Sabrina und ich weiter getrampt in das Surferdoerfchen Raglan. Dort haben wir Anna wieder getroffen. Das Hostel war total gechillt, ueberall Haengematten, eine Slackline, Fahrraeder zum kostenlosen mieten... Einen Tag haben wir uns Surfbretter ausgeliehen und haben versucht zu surfen. Allerdings sind die Wellen in Raglan nicht fuer Anfaenger geeignet und es war sehr schwer hinzustehen.

Eigentlich wollten wir drei Tage in Raglan bleiben, bis wir einen Californier mit einem Auto kennengelernt haben und er uns gefragt haben ob wir mit ihm die naechsten Tage weiterreisen wollen. Also haben wir 4 Backpacks in sein kleines Auto gequetscht und sind mit ihm weiter nach Rotorura gefahren.

Ohje wo fange ich nur an mit erzaehlen... Bei mir ist soo viel passiert im letzten Monat. Nach Mount Manganoui bin ich weiter nach Hamilton getrampt. Eigentlich wollten Anna und ich zusammen dort couchsurfen aber Anna hat es in Mount Manganoui so gut gefallen, dass ich sie einfach durch Sabrina ausgetauscht habe. Sabrina ist ein deutsches Maedchen, die ich dort im Hostel kennengelernt habe und da sie keinen weiteren Plan hatte, hat sie sich mir angeschlossen. Wir beide haben dann fuer zwei Naechte bei 4 jungen Kiwis in einem sehr grossen Haus couch gesurft.

Wir waren alle zusammen im Hamilton Garden

Nach den zwei Tagen couchsurfen sind Sabrina und ich fuer eine Woche auf eine Farm gefahren iund haben dort "woofing" gemacht. Man arbeitet ca. 4 h am Tag und bekommt dafuer Essen und Unterkunft. Unsere Farm hatte 3 Kuehe (bis eine geschlachtet wurde!! Wir haben aber nicht zugeschaut!) einen Hund und zwei Katzen. Hauptsaechlich mussten wir Unkraut rupfen und das Haus putzen. Donna und Dennis sind aber unglaublich nette Leute und haben uns ganz herzlich bei sich aufgenommen.

Das war unser kleines Reich. Das Zimmer ist direkt an der Garage hinten dran

Das war die Kuh, die geschlachtet wurde waehrend wir auf der Farm waren.

In Neuseeland ist es ganz normal, dass man im Garten einen geheizten Whirpool hat. Wir durften so oft wir wollten dort baden gehen =)

Einen Tag hat uns Donna zu ihrem Nachbarn mitgenommen, der eine Farm mit Michkuehen hat. Wir durften ihm helfen die Kuehe zu melken, indem man vier Saugrohre an den Euter der Kuh steckt.

 

Wenn wir mit dem Hund spazieren gehen wollten, mussten wir uns immer Warnwesten anziehen, da es in Neuseeland auf dem Land keine Feldwege gibt und man immer auf der Strasse laufen muss. Eddi, der Hund ist echt total lieb und er hat mir etwas ueber meine Hundeangst geholfen. Die beiden Katzen waren aber auch total suess und verschmust =)

Donna hat uns einen Tag ins Hamilton Museum gebracht. Hier ist ziemlich viel ueber die Geschichte der Maoris ausgestellt.

Der Film "Der Hobbit" wurde ganz in der Naehe von unserer Farm gedreht und hier wurde das Informationszentrum als Hobbit-Haus umgebaut *g*